Vor einiger Zeit haben wir über die Sicherheitsücke in der Fritzbox berichtet, dem von fast allen Glasfaserkunden (und vielen weiteren Nutzern) verwendeten  Router, der den Internetzugang ermöglicht.

Im Gegensatz zum PC oder dem Smartphone, die man doch meist ausschaltet, wenn man sie nicht nutzt, ist der Router ‚always on‘ – also immer an. Klar, bei fast allen läuft das Telefon und der Anrufbeantworter darüber, so dass viele das Gerät auch während des Urlaubs angeschaltet lassen.

Kein anderes Gerät im Haushalt ist somit permanent am Netz und sollte entsprechend gesichert sein.

heise_1Um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Türen im Router offen ist, stellt der heise – Verlag einen Netzwerkcheck bereit.

Starten Sie den Scan am besten mit der Option „Komplett-Check“ und bestätigen Sie, dass Sie berechtigt sind die IP-Adresse (ihre eigene) zu scannen.

Nach kurzer Zeit erhalten Sie das Ergebnis.

Gefahr droht vor allem, wenn die Fritzbox Sicherheitslücke gemeldet wird. Dann sollten sie handeln.

heise_3Bei anderen roten Meldungen, insbesondere bei den Standardports, könnten sie ein Problem haben. Nicht jede rote Meldung muss gleich ein Sicherheitsproblem sein. Der Fernzugriff auf die Box ist für die Mitarbeiter von MyGate möglich. Sperren sie den Zugriff, können die Techniker im Bedarfsfall nicht aus der Ferne auf den Router zugreifen und müssen (kostenpflichtig) einen Mitarbeiter zu Ihnen nach Hause schicken, wie wir in einem kurzen Telefonat mit MyGate erfuhren. Auch wenn Sie Ihre Fritzbox als Webserver mit Zugriff aus dem Internet eingerichtet haben, bedeutet eine rote Meldung nicht automatisch Gefahr.

Der Test hilft allerdings, die Schlupflöcher im Router schnell und einfach aufzuzeigen. Wenn Sie komplett „grün“ sind, haben Sie keinen Grund zur Sorge. Wenn heise_2Sie sich bei Fehlermeldeungen unsicher sind, was diese bedeutet, fragen Sie einen erfahrenen Nachbarn um Rat.

Dann sind Sie der Sicherheit im Internet wieder ein Schritt näher.

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