Das Leben ist in jeder Zeiteinheit in Bewegung und Veränderung. Auch im Ruhezustand werden im Organismus die Stärkungen auf- und die Schädigungen abgebaut. Die Intensität und die Zeitdauer, in welcher die Herausforderungen zum Erkennen und Bewältigen des Veränderungsbedarfs erfolgen, sind entsprechend erheblich unterschiedlich. Viele verschiedene wissenschaftliche Disziplinen sowie Dienstleistungen aus Beratung und im Gesundheitswesen beschäftigen sich mit dem Leben in Veränderung. Der christliche Glaube kann und will hierbei ein stabiles Fundament sein. Die biblischen Texte zeigen dies besonders zwischen dem Oster- und Pfingstgeschehen auf. Die Wegfindung zur Gestaltung der Veränderung hat dabei ein paar grundlegende Wesensmerkmale: Erinnerung kann Stärkung sein, wenn vergleichbare Situationen gut gelöst werden konnten. Erinnerung kann jedoch auch Belastung sein, wenn das Festhaltenwollen eine Aufbruchbewegung hindert. Veränderung benötigt das Gespräch und das Zusammenwirken in Gemeinschaft. Dann kann Loslassen die Freiräume eröffnen, Neues zu beginnen sowie den eigenen Platz für das Wirken in der Gegenwart und nahen Zukunft zu finden. Bei der Brückenwallfahrt 2019 zum Petersberg zeigte Abtprimas em. Dr. Notker Wolf dies beispielsweise auf. Viele Menschen fahren derzeit in Urlaub oder kommen bereits daraus zurück. Es sind Zeiträume, in denen vielfach ein Veränderungsbedarf erkannt wird. Herzlich wünscht Altonews allen eine schöne, frohe, wohlbehaltene Pfingstfestzeit mit der Stärkung und Hoffnung, Veränderungsbedarf gut gestalten zu können. Bildquelle (c) Altonews