Der Legende nach trug der heilige Christopherus die Reisenden durch einen Fluss von einer auf die andere Uferseite. Er wollte dadurch Gott erkennen und ihm dienen. So wird er seit  vielen Jahrhunderten als Fürsprecher für Reisende verehrt. Es ist daher eine gute Tradition, wenn zeitnah zu seinem Gedenktag am 24. Juli die Verkehrsmittel vom Kinderwagen bis zum Pkw und Lkw sowie ihre Nutzer(innen) gesegnet werden. Denn Reisen ist seit jeher mit Risiken verbunden, sei es eine Panne am Verkehrsmittel oder sogar ein Unfall mit Schädigung der körperlichen Unversehrtheit. Die heutige Verkehrsdichte, die Vielzahl an Menschen, die in jedem Zeitabschnitt unterwegs sind, lassen die Fürbittgebete um ein respektvolles gedeihliches Miteinander und um eine Unversehrtheit der Verkehrsmittel nötiger als je erscheinen. Besonders gilt dies für alle im Rettungsdienst, die zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit sind, zu helfen. Umso entsetzlicher ist es, wenn Rettungsdienste dabei behindert, beleidigt oder sogar körperlich angegriffen werden, wie es zunehmend zu vernehmen ist.
Ein wohlbehaltener Reiseverlauf sollte daher stets auch dankbar betrachtet werden. Bildquelle (c) Altonews