Im Museum Altomünster ist derzeit die Ausstellung „Die Welt im Kleinen – Puppenstuben aus Altomünster“ zu sehen. Kinderspielzeug im Museum? Barbie und ihre Freundinnen für die Kleinen? Oder alte Sammlerstücke für die Erwachsenen?
Wir wollten es genau wissen und so war altonews.de am vergangenen Wochenende im Museum und hat sich die Ausstellung angeschaut.
Um es vorweg zu nehmen – die Ausstellung ist für Groß und Klein, für die ganze Familie. Das Familiäre zeigt sich schon beim Betreten des Museums. An der Tür klingeln, kurz warten, es wird einem freundlich die Tür geöffnet und man ist mitten im Museum. Der Eintritt für Kinder bis 14 Jahren ist kostenlos, Erwachsene zahlen 2,50 €. Kuchen und Kaffee gab es zur Selbstbedienung gegen einen kleinen Beitrag von 2 €.
Die Ausstellung ist auf zwei Stockwerke verteilt. Was dem Besucher im Museum gezeigt wird ist, und wir wählen diese Worte bewusst, einfach atemberaubend. Es ist eine Welt im Kleinen, die mit viel Hingabe und Liebe zum Detail gestaltet ist. Neben dem klassischen Puppenhaus mit vielen unterschiedlichen Zimmern gibt es unter anderem den Gemüseladen, den Tante Emma Laden, das Hexenhaus, Schlafzimmer, das Karussell – kurzum eine ganze Welt im Kleinen zu bewundern. Unser Favorit ist das Badezimmer, in dem eine freche kleine Katze äußerst neugierig das WC inspiziert.
Doch woher kommen die Puppenhäuser? Viele der Kunstwerke sind in den letzten Jahren in Altomünster entstanden. Bärbel Baumann und Marianne Kienast gehören zu einem Freundeskreis Puppenstuben, der sich seit Jahren der Gestaltung der Puppenhäuser widmet. Marianne Kienast hat auch gleich noch ihren Ehemann eingespannt, der im oberen Stockwerk oft an seiner Werkbank zu finden ist. Bei unserem Besuch war er gerade dabei, Eisstöcke herzustellen. Für eine besonders interessierte junge Dame nahm er sich im Übrigen die Zeit, einen Kreisel herzustellen (vielen Dank dafür!).
Insgesamt sind über 40 Exponate ausgestellt, die bis ins Detail ausgestaltet sind. Und gerade diese Details sind es, die das Ganze auch für die großen Besucher hoch interessant machen. Bei der Gestaltung waren wahre Künstler am Werk. Und wann hat man schon mal die Chance, die Künstler persönlich kennenzulernen?
In Altomünster ganz einfach: jeden Sonntag. Ab zirka 13:30 Uhr sind viele der Künstler vor Ort. Sie erläutern nicht nur ihre Werke, sondern laden die Besucher zum mitmachen ein. Unter fachkundiger Anleitung kann sich jeder, je nach Alter, an der Kunst im Kleinen versuchen.
Entgegen unserer Erwartung war das Museum sehr voll. Die Ausstellung, die seit dem 10. November läuft, ist ein wahrer Publikumsmagnet.
Wie wir vom Museum erfuhren, entwickelte sich die Ausstellung aus einem privaten Vorschlag. Eine Bekannte der Künstler setzte sich dafür ein, dass diese Kunstwerke der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Februar geöffnet. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die glänzenden (Kinder)augen sind es wert.
Bildquelle: (c) altonews.de
Danke für den netten Beitrag über die Ausstellung in unserem Museum. Besuchen Sie uns doch bitte öfter.
Ich war übrigens die Frau an der Kasse.
Karin Alzinger
Hallo Frau Alzinger,
gerne kommen wir öfter, auch wenn es etwas ruhiger wird.
Auch ich kann den Besuch des Museums und der derzeitigen Ausstellung bestens empfehlen. Es gibt so viele Einzelheiten in den Miniaturwelten/Puppenstuben zu entdecken. Viel Freude beim Besuch.
Danke für ihren interessanten Beitrag.
Ich freue mich, dass ihnen die Ausstellung
so gut gefallen hat. Wir hoffen auf viele weitere
interessierte Besucher
Marianne Kienast
Gerne. Ist ja auch eine tolle Ausstellung.
Vielen Dank für den schönen Artikel. Ich freue mich schon, dass viele Besucher bereits mehrmals bei uns im Museum waren, weil ihnen die Ausstellung so geut gefällt.
Vielleicht kann jemand helfen?
Eine Fr. Wolf hat bei mir – Baumann Barbara – angefragt wegen Workshops zur Herstellung von Miniaturen. Sie hat leider keine Telefon Nummer hinterlassen. Ich würde Sie gerne zurückrufen. Wenn jemand helfen kann, wäre ich dankbar.
Ich bin eine der Organisatorinnen der Ausstellung