Das Team entscheidet, so die Einschätzung beider Bürgermeisterkandidaten in unseren Interviews (Hubert Güntner FWG, Anton Kerle CSU). Wie immer die Zusammenstellung im Gemeinderat aussieht, die gute überparteiliche Zusammenarbeit in Altomünster ist der Schlüssel zum Erfolg für die Entwicklung unserer Gemeinde.
Wahlkampf findet in Altomünster nicht statt, so hatte man lange Zeit den Eindruck. Die Wahlplakate und -veranstaltungen gehören dazu, mehr nicht. Wahlkampf scheint in Altomünster eher ein nebeneinander statt ein gegeneinander zu sein. Doch ganz ohne Gegensätze: Wie soll man sich als Wähler denn für eine Seite entscheiden? Der Wähler braucht die klare Sicht auf die Unterschiede, sonst geht Sympathie vor Inhalt. Deshalb empfehlen wir unseren Lesern, die noch verbleibenden Wahlveranstaltungen zu besuchen. Machen sie sich im Vorfeld Notizen über die drei wichtigsten Themen, die sie persönlich bewegen. Gehen sie zur Veranstaltung und fordern sie klare Antworten ein. Der Vorteil der Kommunalpolitik besteht darin, den Kandidaten ganz nah sein zu können.
So ein bisschen Wahlkampf findet dann doch in Altomünster statt. Wir haben uns die letzten Tage ein wenig umgesehen. Im Heimatort von CSU Bürgermeisterkandidat Anton Kerle ist ein riesiges Plakat des FWG Kandidaten Hubert Güntner aufgestellt. Netter Einfall, finden wir. Im Gegenzug ist in Unterzeitlbach noch viel Platz für eine große CSU Wahlwerbung. Wir empfehlen, den großen Parkplatz vor dem ehemaligen Gasthof Zeitlbach zu nutzen 😉
Richtig spannend wird es dann im Internet und in den sozialen Medien. Eine persönliche Einschätzung von Birgit und Günther Volpers (SPD Kandidaten) zur Podiumsdiskussion hier auf altonews.de war z. B. Anlass für einen kleinen Schlagabtausch auf Facebook zwischen Anhängern der antretenden Parteien.
Doch unabhängig davon – wen soll man wählen? Wo sind die unterschiedlichen Standpunkte? Wir empfehlen den Parteien, ihre Unterschiede in den Sachthemen noch deutlicher zu kommunizieren. Diese Unterschiede können letztendlich die Entscheidung der Wähler beeinflussen. Diese Chance sollte nicht ungenutzt bleiben.
Bildquelle: (c) altonews.de
7. März 2014 um 8:46 Uhr
Am morgigen Samstagvormittag würde sich diese Chance bieten.
Es werden alle Gruppierungen ( CSU, SPD und wir ) am Marktplatz vertreten sein.
Gruß
Michael