Gastbeitrag von Stephan Boosz, stv. Vorsitzender der Kolpingfamilie Altomünster
Vor einer erfreulichen Teilnehmerzahl referierte Hauptkommissar Josef Dietz am 15.10.2014 in Gaststätte Maierbräu über den vorbeugenden Einbruchschutz.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Altomünster, Frau Graf, betonte Herr Dietz einleitend, dass die Fallzahlen in Bayern immer noch erheblich niedriger seien als in anderen Bundesländern, auch wenn jeder Einbruch ein Fall zuviel sei. Ein wesentlicher Sicherheitsaspekt sei weiterhin eine kritische Aufmerksamkeit, wenn sich unbekannte Personen ohne ersichtlichen Grund auf dem eigenen oder benachbarten Grundstück aufhalten, an der Wohnungstür klingeln, um Geld oder um ein Glas Wasser betteln und dabei die Sicherheitsqualität der Türen und Fenster ausspionieren.
Niemand solle in einer gefährlichen Situation den Helden spielen. Gleichwohl ist es dann überaus wichtig, unmissverständlich zum Verlassen des Gebäudes oder Grundstückes aufzufordern, dies auch weiter zu beobachten und sich möglichst viele Einzelheiten über das Aussehen der Person, über den Ablauf des Geschehens, über das genutzte Kraftfahrzeug zu merken, um die Polizei und ggf. die Nachbarschaft zu informieren.
Herr Dietz stellte einzelne Beispiele zur Verbesserung des baulichen oder technischen Einbruchschutzes vor. Demnach gebe es mittlerweile eine weite Bandbreite an wirksamen, kostengünstigen bis hin zu weitaus überteuerten Lösungsmöglichkeiten. Es sei daher meist nicht zweckdienlich, ohne Überlegung oder Planung, ohne Beratung oder vernünftige Kombination der einzelnen Maßnahmen, ein günstiges Angebot aus einem Baumarkt zu kaufen und vielleicht sogar fehlerbehaftet einzubauen. Besonders sei stets auf die DIN-Normen und Zertifikate der Produkte zur Verbesserung des Einbruchschutzes zu achten.
Bildquelle:(c) Stephan Boosz
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