zwergl

Zwergerlschwimmen

Am ersten Februarwochenende fanden gleichzeitig zwei wichtige Schwimmwettkämpfe in der Region statt. Am Samstag nahmen einige junge Altomünsterer (bis Jahrgang 2005) beim Zwergerlschwimmen in Germering teil. Die Zwerge gingen über die Distanzen 25 und 50 Meter Brustschwimmen bzw. Freistil an den Start.
Am Sonntag dann folgten die Masters. Im Schwimmen beginnt diese Altersgruppe jenseits der neunzehn Jahre. Auch hier war Altomünster vertreten, u.a. startete der Chefredakteur von altonews beim 16. Masters-Cup in Dachau.

Auch Landrat Stefan Löwl war vor Ort. Er überreichte die Medaillen an die Sportler. Details zum Wettkampf kann man auf der Homepage des TSV Indersdorf lesen.

Masters Cup 2015

Masters Cup 2015

TSV Indersdorf? Ist das ein Schreibfehler?

Nein. Denn zur Teilnahme an Schwimmwettkämpfen muss man in einem Schwimmverein angemeldet sein. Und dazu braucht es vor allem Wasser.

Derzeit gibt es viel Diskussion über unser geplantes Altobad.

Sowohl im Gemeinderat als auch auf der Jahresversammlung der Freien Wählergemeinschaft Altomünster wurde dieses Thema heftig diskutiert. Einen guten Artikel dazu finden Sie auf Merkur Online.

altonews unterstützt die Idee eines Bades in Altomünster. Wir sind dafür, auch wenn wir denken, dass der Weg kein einfacher ist.

Um später das geplante Altobad nutzen zu können, muss man vor allem eins: Schwimmen können, denn im Altobad wird es unseres Wissens nach keine Rettungsschwimmer geben. Und Schwimmen kann in Altomünster leider nicht jedes Kind. Trotz der Vorgabe des Schwimmunterrichts im bayerischen Lehrplan, gibt es für unsere Schule in Altomünster keine Möglichkeit, diesen Punkt des Lehrplans nachhaltig zu erfüllen.

Abhilfe könnte hier eine eigene Schwimmhalle mit angeschlossenem Freibad schaffen. Altomünster würde damit einen großen Sprung nach vorn machen. Eine solche Einrichtung wäre nicht nur für die Kinder, sondern auch für Erwachsene und insbesondere die älteren Altomünsterer ein riesiger Gewinn. Gerade viele alte Menschen nutzen die Schwimmhalle in Markt Indersdorf, um fit zu bleiben.

Ein solches Vorhaben kostet natürlich vor allem Geld. Und bei den letzten lokalen Wahlen haben wir von allen Parteien gelernt, dass Altomünster finanziell das Schlusslicht im Landkreis ist.

Wir sind fest davon überzeugt, dass sich Mittel und Wege finden, ein solches Konzept zu realisieren. Dazu bedarf es allerdings zweier Voraussetzungen:

  1. Dem Willen der Politik, dieses Thema mit aller Kraft anzugehen
  2. Dem Willen der Bevölkerung, ein Bad haben zu wollen

Punkt 2 ist wichtige Frage. Wie steht die Bevölkerung zum Altobad, sei es nun ein Freibad oder ein kombiniertes Hallenbad / Freibad?

Hier ist die Politik aufgefordert, den Willen des Volkes zu prüfen. Ein Bürgerentscheid als Instrument der direkten Demokratie kann Aufschluss darüber geben, was die Mehrheit der Altomünsterer wirklich zum Thema Altobad denkt. Bei einem „Ja“ wäre die Politik dann gefordert, sich des Themas ernsthaft anzunehmen und alle Optionen auszuloten. Es ist unsere Aufgabe als Wähler, unsere Wünsche klar zu formulieren, denn nur so geben wir unseren Lokalpolitikern die Rückendeckung, die sie für ein solches Thema brauchen.

Bis wir diese Punkte in unserer Gemeinde geklärt haben, werden die Altomünsterer auch weiterhin neue Rekorde für den TSV im Wasser aufstellen. Allerdings für den TSV Indersdorf.

Bildquelle: (c) altonews.de