„Es schneit, es schneit …“, so rief Prof. Dr. Wilhelm Liebhart, Vorsitzender des Museums Altomünster, den zur Ausstellungs-eröffnung erfreulich zahlreich gekommenen Gäste zur Begrüßung entgegen. Abwegig war dies nicht am Sonntag, 6.11.2016, nachmittags, denn die Wettervorhersage bestätigte sich: Kühl mit Mittagstemperatur < 5°, regenreich und hohe Wahrschein-lichkeit, dass ein paar Schneeflocken darunter sind.
Insofern passend für die Eröffnung, der nun bis 29.01.2017 zu besichtigenden Ausstellung „Winterzauber – der Schnee in Malerei und Grafik“, die in Zusammenarbeit mit dem Dachauer Museumsverein e.V. mit Leihgaben bereitgestellt wurde.
Peter Stadler, I. Vorsitzender des Dachauer Museumsvereins, führte die Gäste in das Konzept der Ausstellung ein, indem er zunächst ein paar geologische/meteorologische Daten zum Schnee vermittelte; ca. ein Viertel der Erdoberfläche hätte eine hohe Wahrscheinlichkeit, mehr oder weniger zeitlich lang mit Schnee bedeckt zu sein. Entsprechend haben die Menschen die unterschiedlichsten Empfindungen und Assoziationen zur schneebedeckten Landschaft. Bis in die Gegenwart wird die Winterzeit mit Erfahrungen der Entbehrung, wenn z.B. die Heizkosten in Familien mit niedrigerem Einkommen größere Finanzlücken aufreißen, aber auch mit Verkehrschaos und Unfällen, mit den Mühen des Schneeräumens etc. in Verbindung gebracht. Umgekehrt sehnen und freuen sich die Wintersportler(innen) auf gute Schneequalität; für viele Unternehmen und Kommunen ist der Wintersport eine maßgebliche Einnahmequelle und schafft Arbeitsplätze. Diese immense Vielfalt spiegelt sich auch in der Umsetzung des Themas in der Kunst, in der Malerei, in der Grafik wieder.
Schnee fällt weiß, aber mit jedem Licht verändert er seine Farbe und damit seine Wirkung auf die Menschen. Die Ausstellungseröffnung wurde herrlich mit Musikstücken umrahmt, die von Frau Kausch, Arnbach, an der Harfe und Frau Huber, Erdweg, mit der Violine einfühlsam interpretiert wurden.
Altonews wünscht allen Gästen schöne frohe Stunden in der Ausstellung sowie insgesamt eine gute Winterzeit 2016/2017.
Bildquelle: (c) altonews
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