Wer aufmerksam durch die Marktgemeinde geht oder die Straßen entlang fährt, sieht den vielfältigen, achtlos weggeworfenen Müll. So war die Einladung formuliert, am Samstag, 25. März 2017, zum Feuerwehrhaus zu kommen und bei der Aktion „Ramadama“ der Kolpingsfamilie Altomünster mitzuhelfen. Insgesamt 25 Personen fanden sich ein, Kinder + Jugendliche (Ministranten), Asylbewerber, Mitglieder des Helferkreises Asyl, der Kolpingsfamilie, des Pfarrgemeinderates und Einwohner. Sie besprachen, wer sich wo auf die Müllsuche macht. Schnell füllten sich die Eimer und Säcke. Wer es nicht selbst sieht, kann es sich fast nicht vorstellen, was in nur ca. drei Stunden in den seitlichen Gräben der Zufahrtstraßen und im Bach „Angergraben“ zu finden ist: Jede Menge „Flachmänner“ für Alkoholika, Zigarettenschachteln, Kaffee-to-go-Becher, Fahrradteile, Kanister, Elektrogeräte und Zeltgestänge. Dreimal musste der Anhänger am Wertstoffhof geleert werden, mit dem der Unrat von den Sammelplätzen geholt wurde. Jedes vorgefundene Teil ist nicht nur ein Schandfleck, sondern schädigt die Natur, indem Tiere qualvoll verenden oder das Grundwasser mit Schadstoffen belastet wird. So bleibt die große Hoffnung, nächstes Jahr weniger zu finden.
Danach gab es mit einer Brotzeit eine kleine Stärkung und Gelegenheit zum Gespräch im Feuerwehrhaus. Die Kolpingsfamilie Altomünster dankt herzlich allen Mitsammelnden, der Marktgemeinde Altomünster und der Freiwilligen Feuerwehr für die Unterstützung der Aktion sowie den Medien für die Berichterstattung. Bildquelle: (c) altonews.de
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