Wer ein Fest feiern möchte, hat zunächst viel Arbeit. Es wird geplant, es muss vieles koordiniert oder genehmigt werden, es wird gefegt, gemalert, aufgeräumt und geschmückt. Unmittelbar vor dem Fest ist die Logistik für die Verpflegung der Gäste aufzubauen und vieles mehr. Besonders bei wechselhaftem Wetter kommt das Bangen hinzu, ob es denn trocken bleibt. Es muss daher ein bedeutender Anlass sein, wenn die Kameradinnen und Kameraden der Bereitschaft Altomünster des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Dachau mit so viel Freude und Begeisterung zum Fest einladen. Dies ist in der Tat gerechtfertigt, denn die Weihe und Inbetriebnahme eines neuen Helfer-vor-Ort-Fahrzeugs ist ein wichtiger Anlass für die Bevölkerung. Der Festtag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche und setzte sich dann am Rotkreuzhaus bei prächtigem Wetter fort. Der örtliche Bereitschaftsleiter Benedikt Jung freute sich in seiner Begrüßungsrede sehr über die Teilnahme vieler Repräsentantinnen und Repräsentanten aus dem Rotkreuz-Kreisverband, der Kommunalpolitik, der Sparkasse Dachau und der Volksbank-Raiffeisenbank Dachau eG, den örtlichen Gewerbebetrieben und über das große Interesse der Bevölkerung. In den anschließenden kurzen Reden zeigten Erster Bürgermeister Kerle, Landrat Löwl, Kreisverbandsvorsitzender MdL Seidenath und der Vorsitzende des örtlichen Rotkreuz-Fördervereins Wiedmann die verschiedenen Aspekte der Fahrzeugbeschaffung und dessen Inbetriebnahme auf. Es ist eine großartige gemeinsame Leistung, wenn ca. innerhalb eines Jahres die Finanzierung eines neuen Fahrzeugs allein aus Spenden auf die Beine gestellt werde. Stets sei es eine große Freude, wenn eine (Vereins-)Gemeinschaft Investitionen für ein gemeinsames Ziel tätige, so der Bürgermeister. Diesmal sei es jedoch ein besonderer Grund zur Dankbarkeit. Denn die gut ausgebildete personelle Besetzung eines neuen Fahrzeugs mit aktueller Ausstattung zur  Ersten Hilfe wirke unmittelbar in die heimische/regionale Bevölkerung hinein. Dies geschehe durch die Rettungskräfte selbstlos und unabhängig von Lebensalter, Herkunft oder Weltanschauung der in einer Notsituation betroffenen Menschen. Bei der Weihe des Fahrzeugs sprach Pater Bonifatius Heidel, OT, daher auch den Segen allen Kameradinnen und Kameraden zu, damit sie stets wohlbehalten in ihre Familien zurückkehren und besonders auch die seelisch belastenden Einsätze mit Gottes Hilfe bewältigen können. Mit Weißwurstessen, Kaffeetrinken, Gespräch und Begegnung, Fahrzeugschau und Vorführungen konnten die Gäste einen interessanten und vergnüglichen Nachmittag genießen.

Ein herzliches Vergelt’s Gott und Dankeschön sei daher allen für jegliche Unterstützung durch Rat, Tat oder Spenden zugesprochen.

Bildquelle (c) Altonews