Gastbeitrag von Simon Hirschvogel, Unterzeitlbach

Im Rahmen unser Aktion „Mein schönster Ferientag“ erhielten wir Post von Simon Hirschvogel. Den Bericht über seinen Aufenthalt in den USA veröffentlichen wir gerne. Den Eis-Gutschein über 25€ wandeln wir auch gerne in einen Pizzagutschein um.

USA (2)Immer mehr Jugendliche machen einen oder überlegen einen Auslandsaufenthalt zu machen. So auch ich. Ich flog für 2 Monate nach USA, um genauer zu sein ins sonnige Californien.

Es kostete einiges an Überwindung in den Flieger einzusteigen und einer ungewissen Zukunft entgegenzufliegen. Während des Flugs gingen mir einige Sachen durch den Kopf. Ich hoffte, dass ich eine nette Gastfamilie bekäme. Als ich in Los Angeles ankam, empfing mich meine Gastfamilie sehr herzlich. Auf der Heimfahrt nach Victorville gab es viele Fragen auf beiden Seiten. Ich war froh endlich zu Hause zu sein, um in meinem neuen Zimmer in’s Bett zu fallen.

Schon am nächsten Tag stellte sich endgültig heraus, dass ich eine super nette Gastfamilie bekommen hatte. In kürzester Zeit hatte ich sehr viele neue Freunde gefunden, was daran lag, dass ich mich mit ihnen gut verständigen konnte.

Nach 2 Wochen stand ein Campingtrip auf dem Programm mit vielen meiner neuen Freunde. Wir badeten in einem Fluss, angelten und wanderten viel. Auch ein Ausflug nach Nevada in die Spielerstadt Las Vegas durfte ich erleben, ebenfalls mit vielen Freunden. Zudem gingen wir während meines sogenannten „Homestays“ zu vielen Sportveranstaltungen wie Eishockey-, Football- und Baseballspielen.

USA (1)Kurz vor Schulbeginn stand ein Besuch in Hollywood an. Am selben Tag besuchten wir auch noch den berühmtesten Strand in ganz L.A. „Venice Beach“. Ich hatte sehr viel Spaß an diesem Tag.

Dann war Schulbeginn und ich ging noch einige Tage vor meiner Abreise in eine private, christliche Schule. Ich war nicht der einzige Schüler aus dem Ausland aber der einzige Europäer. Ich habe auch in dieser Woche wieder viele nette Leute kennen lernen dürfen und zwei Tage vor meinem Abflug organisierte meine Gastfamilie eine „kleine“ Abschlussfeier mit all meinen neuen, amerikanischen Freunden. Immerhin 27 Leute!

Ich wusste in den letzten Tagen nicht ob ich mich freuen sollte wieder nach Hause zu fahren oder ob ich traurig sein sollte, da die wundervolle Zeit nun vorbei war. Der Abschied fiel nicht nur mir sehr schwer.

Es war eine tolle Zeit in den Staaten, die leider viel zu schnell vorbei war. Ich kann es jedem nur empfehlen, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass man offen für alles und Jeden sein sollte. Mein Englisch hat sich durch das Sprechen müssen sehr verbessert. Zwei Monate den „American Way of Life“ mitzuerleben ist eine tolle Erfahrung.

Bildquelle: (c) Simon Hirschvogel, Unterzeitlbach