Sicherlich, die Hauptsaison für den Kerzenverkauf ist in der Herbst- und Winterzeit, wenn die tagestrübe und -dunkle Zeit länger wird. Gleichwohl ist das Kerzenlicht eine zeitlose Symbolik. Wenn Sorgen, Nöte, Nachdenklichkeit oder Trauer den Verstand und die Seele füllen, kann die Betrachtung nur eines einzigen Kerzenlichtes die Gedanken schweifen und abgeben lassen. Es kann innere Ruhe, Wärme und Stärkung bewirken. Das Kerzenlicht gehört aber auch zur Freude. Auf einer schön gedeckten Tafel für eine Mahlgemeinschaft würde etwas fehlen, wenn nicht ein passender Kerzenständer die Festlichkeit unterstützt. Im christlichen Brauchtum wird der 2. Februar als „Mariä Lichtmess“ bezeichnet. Er schließt die erweiterte weihnachtliche Festzeit ab. Er will die Menschen durch die Stärkung mit dem Kerzenlicht in die Alltagszeit begleiten. In den Gottesdiensten wird die Kerzenbevorratung gesegnet. Einen Tag später am 3.2. wird am Gedenktag des Hl. Blasius mit einer besonderen gekreuzten Kerzenform der Segen und die Stärkung gegen alle Formen von Erkrankungen im Halsbereich zugesprochen. In der Pfarrkirche Altomünster ist nun bereits seit mehreren Jahren die Andacht „Silent Moments“ eine gute Gelegenheit, Stille, Kerzenlicht, Impulse, Gebete oder Lieder aufzunehmen. Dabei können dann auch die Gedanken, die abgegeben werden wollen, dem ausgesetzten Allerheiligsten übergeben werden. Einen ähnlichen Charakter hat das TAIZÈ-Gebet, das in der Pfarrkiche Wollomoos am 20.03.2022 angeboten wird. Es ergeht sehr herzliche Einladung an den vorstehenden christlichen Angeboten teilzunehmen. (Es gelten die gegenwärtigen Infektionsschutzmaßnahmen fort.) Bildquelle (c) und weitere Informationen zu den Angeboten im Pfarrverband Altomünster-Wollomoos-Sielenbach entnehmen Sie bitte dem neuen Pfarrbrief unter der Internetadresse https://www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-57835920.pdf