Unlängst ist die Idee entstanden, jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, eine Möglichkeit zur Veröffentlichung ihrer Werke auf Altonews zu eröffnen. So soll es ausprobiert werden:
Es beginnt Franz M. Kühne, Jahrgang 1989, aus Altomünster stammend, lebt derzeit in Hamburg, um seinen Master in Musiktherapie abzuschließen. Er schreibt seit einigen Jahren Lieder, Essays und Gedichte. Erstmals stellte er für den Altomünsterer Kulturspiegel (Ausgabe Januar 2019) zwei Gedichte zur Verfügung.
verwunderlich
so vieles ist
so verwunderlich
mein Wunder bist du
dein Wunder bin ich
ein Wunder, das zu
uns beiden spricht
ist eigentlich
nichts
als Licht
Wunder an sich
unser beider Gesicht
dich wundert mein DU
mich wundert dein Ich
so vieles ist allzu
verwunderlich
Franz M. Kühne
panta rhei
was mich bewegt
ist das Leben im Fluss
ein Weg, der vergeht
weil ein Fluss fließen muss
ein Leben, das lebt
liebt Bewegung im Kuss
wer Flüsse versteht
geht den Weg nicht zum Schluss
er geht immerfort
weil er kein Ende sieht
und sucht nach dem Ort
der sich Wegen entzieht
er-findet ein Wort
das im Anfang geschieht
er-schafft unbesorgt
aus dem Nichts die Musik
Franz M. Kühne
Bildquelle/Archivfoto (c) Altonews
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