Die Menschheit ist tagtäglich aktiv, unterwegs im oder für den Haushalt, für die Familien-Lebensgemeinschaft, zur Ausübung von Schule, Beruf oder Ehrenamt oder zur Freizeitgestaltung. Dabei geschieht eine Fülle an menschlichen Begegnungen. Es wird eine Vielzahl an Gebrauchsgegenständen genutzt, die teils selbst Risiken haben. Die Segnung für das Unterwegssein, für ein gutes Geschehen und eine wohlbehaltene Rückkehr ist seit je her ein grundlegendes Anliegen im Glauben. Viele Stellen in der Bibel oder in den Gebetstexten sprechen davon; viele Heiligen und die (Schutz-)Engel werden als Fürsprechende eingebunden. Besonders ist dies die Verehrung des Hl. Christopherus, der nach der Legende Christus selbst in Form eines Kindes durch reißende Fluten trug. Im gelebten Glauben wird dies zu seinem Gedenktag im Juli mit Fahrzeugsegnungen, in Altomünster durch Vorbeifahrt an der Kirchentreppe verbunden. Pater Norbert, OT, ermunterte zuvor in der Predigt des Sonntagsgottesdienstes, regelmäßig die Park-, Pausen- und Ruhezeiten einzuplanen und sich zu gönnen. Kein Gegenstand, erst recht nicht der Mensch kann ständig unter Höchstbelastung bestehen. Vielmehr ist die Pflege und das Auffüllen der Kraftreserven unerlässlich. Auch Jesus habe sich immer wieder in die Einsamkeit und Stille zurückgezogen, um im Gebet oder in der Meditation Gott zu begegnen. Er erkennt die Nöte des Menschen im Alltag und will ihnen Segnung sowie Heilung zusprechen. Es sei deshalb grundlegend wichtig, die Urlaubsplanungen nicht ebenso mit einer Fülle an Aktivitäten zeitlich dicht an dicht zu überfrachten. Vielmehr ist jede Stunde, die ruhend, schweigend, staunend, die eigenen Gedanken in die Weite führend am Strand, am See, in der Natur, an einer Kapelle, in einer Kirche, im Zimmer bei Kerzenlicht … verbracht wird, eine Segnung, Stärkung und Heilung.

Auch Altonews wünscht dies herzlich. Bildquelle (c) Altonews